Böschungsmulcher für Traktoren kaufen
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Ein Böschungsmulcher mäht und zerkleinert des Mähgut und ist extrem vielseitig einsetzbar auf Grund, da der Mähkopf um zwei Achsen bewegt werden kann.
Der Haupteinsatzzweck eines Böschungsmulchers ist die Pflege von Brachflächen und die Landschaftspflege mit besonderem Schwerpunkt auf nicht ebene Flächen
Einsatzbereiche eines Böchungsmulchers
Kommunen verwenden Böschungsmulcher vorwiegend zur Pflege der Grünstreifen entlang der Straßen die ansteigen oder abfallen, zum Ausmähen von Strassengräben oder Zurückschneiden von Bäumen und Büschen an Seitenstrassen oder Wegen.
In der Landwirtschaft werden Böschungsmulcher wie auch normale Schlegelmulcher zur Pflege von Brachflächen genutzt. Darüberhinaus jedoch können Büsche und Bäume an Feldrändern zurück geschnitten werden, Be- und Entwässerungsgräben freigehalten werden und Wirtschaftswege von hineinragenden Büschen und Ästen schnell und einfach befreit werden.
Baumschulen, Obstbau und Weinbau nutzen Böschungsmulcher zum Freihalten der Bewirtschaftungsgassen zwischen den Pflanzreihen der Obstbäume, Obssträucher, Tannenbäume oder Weinreben, da der Bewuchs dort nicht mehr mit Unkrautvernichtungsmitteln niedrig gehalten werden soll. Die hohe Beweglichkeit der Böschungsmulcher ermöglicht es, präzise zwischen den Pflanzreihen zu arbeiten und auch unter den Gewächsen zu mähen, ohne dass der Traktor diesen zu nahe kommen muss.
Ein wichtiger Einsatzzweck der Böschungsmulcher ist immer auch das Arbeiten mit Abstand zum Traktor, da je nach Modell in mehr als 350cm Abstand zur Traktormitte gearbeitet werden kann. So kann der Traktor Abstand zu morastigen Fluss- und Teichufern halten, unter Zäunen und Hindernissen mähen aber auch Schäden an Pflanzen vermeiden, die sonst durch zu geringen Abstand das Traktors in Mitleidenschaft gezogen würden.
Technische Details der Böschungsmulcher
Das eigentliche Mähwerk der Böschungsmulcher wird klassisch über den Zapfwellenantrieb eines Traktors oder Unimogs angetrieben und sind als Front- oder Heckanbaugerät konstruiert. Alternativ dazu gibt es auch hydraulisch angetriebene Mähwerke mit oft kleinerer Arbeitsbreite. Wesentlich für die Funktion des Böschungsmulchers ist aber der hydraulisch steuerbare Ausleger der mit mindestens zwei Hydraulikzylindern bestückt ist und dadurch das Mähwerk seitlich und im Böschungswinkel genau positionieren kann.Je größer die Reichweite des Auslegers, desto in der Regel schmaler ist die Arbeitsbreite eines Böschungsmulchers.
Damit die Arbeitsposition des Mulchers für eine Böschung, einen Graben oder eine Hecke präzise eingestellt werden kann, ist eine fein justierbare Hydraulik unverzichtbar. Voraussetzung dafür ist, dass ein Hydraulikzylinder an einem sogenannten doppeltwirkenden Steuergerät des Traktors angeschlossen ist. Das bedeutet, dass die Hydraulik des Traktors auf beide Anschlussleitungen eines Hydraulikzylinders Druck ausübt, damit der Zylinder durch Variation von Druck und Gegendruck eine bestimmte Position einnimmt und - genauso wichtig - diese dann auch dauerhaft während der ganzen Einsatzzeit beibehält.
Mit den beiden auf die beschriebene Art kontrollierten Hydraulikzylindern des Böschungsmulchers ist es möglich, den Böschungsmulcher von links nach rechts zu verschieben und die Neigung des Mähwerkes von +90° (senkrecht für Heckenschnitt ) bis -60° (Grabenböschung ausmähen) stufenlos zu verstellen. Ein Durchfluss-Regelventil und ein Sicherheitsventil sind für die Betriebssicherheit von Böschungsmulchern wichtig, damit Schäden an Hydraulikleitungen nicht zu unkontrollierten Bewegungen führen können.
Besonders wenn Böschungsmulcher mit deutlichem Abstand rechts vom Traktor eingesetzt werden, kann es vorkommen, dass der Fahrer des Traktors eventuelle Hindernisse im hohen Gras nicht bemerkt. Für diesen Fall verfügen Böschungsmulcher über einen sogenannten Anfahrschutz. Diese Vorrichtung ermöglicht es, dass am Böschungsmulcher sofort beim Auftreffen auf ein festes Hinderniss ein Mechanik ausgelöst wird, die dafür sorgt, dass der hydraulische Schwenkarm des Böschungsmulchers nach hinten schenkt, ausweicht.
Der Anstoss an ein festes Hinderniss ist trotz Motorengeräusch für den Fahrer eines Traktors sehr gut wahrnehmbar, so daß in der Regel genug Zeit bleibt, bei der geringen Geschwindigkeit während des Mulchens die Maschine sofort anzuhalten. Durch das Ausweichen des Schwenkarmes nach hinten, können größere Schäden verhindert werden, da der Anhalteweg sehr kurz ist.
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